Damen - SF Eintracht Freiburg 32:25 (16:13)

In einer beeidruckenden Art und Weise wies man den aktuellen Tabellenführer in heimischer Halle in die Schranken

Die Voraussetzungen waren nicht ideal: Corinna Heitz hatte sich im Abschlusstraining das Außenband im Sprunggelenk gerissen - auf diesem Wege eine gute und schnelle Genesung - und die eine oder andere Spielerin spielt seit Wochen nicht schmerzfrei. Trotzdem wollte man die Sportfreunde Eintracht Freiburg, die absolut zu Recht da oben in der Tabelle stehen, so lange wie möglich ärgern und das Spiel eng gestalten.

Der TV Todtnau legte los wie die Feuerwehr. Durch starke Aktionen im Angriff und schnellen Ballgewinnen in der Abwehr, konnte man sich nach 4 gespielten Minuten mit 4:0 absetzen. Dies zwang Gästecoach Edelmann zur ersten Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Der TV Todtnau blieb 10 Minuten ohne Torerfolg und die Sportfreunde konnten zum 4:4 ausgleichen (13').  Das intensive Spiel, was auf beiden Seiten geführt wurde, war ausgeglichen. Die Einheimischen legten ständig vor, konnten sich aber nicht absetzen. Mit der Schlusssirene konnte Lena Walleser, mit einem ihrer fünf Treffer an diesem Tag, den Vorsprung auf 3 Tore hochschrauben (16:13). Dass dies kein Ruhepolster ist, hat man nach dem 4:0 bereits erfahren und dies wollten die Damen des TV Todtnau in der zweiten Halbzeit unbedingt vermeiden.
Auch die zweite Halbzeit begannen die Damen sehr konzentriert und kaltschnäuzig, was den Vorsprung auf 21:14 heranwachsen ließ (35'). Diesen Vorsprung ließen sich die Damen nicht mehr nehmen, zwar schrumpfte der Vorsprung zwischendurch auf vier Tore, aber postwendend konnte wieder der alte Vorsprung hergestellt werden.

Alles in Allem ein verdienter Sieg für die Einheimischen, die bisher 7 der 8 Heimpartien gewinnen konnten. Man lag jederzeit in Führung und hat dem Gegner durch eine aggressive und bewegliche Abwehr, mit einer wieder einmal überragenden Torhüterin Martina Günther im Tor, den Zahn gezogen. "Natürlich bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Die Mädels haben mal wieder bewiesen, dass sie jeden Gegner - vor allem vor heimischen Publikum - schlagen können."

Kader: Martina Günther, Lina Kimmig; Tanja Schmid (1), Veronica Suevo, Nadja Kimmig (5), Lena Walleser (5/2),  Sina Wißler (14/6), Sandra Waßmer (4), Anne Steinebrunner (3), Lena Winterhalter