TuS Steißlingen II - Damen 24:23 (14:13)

Erneut ein hart umkämpftes Spiel der Damen aus Todtnau - dieses Mal nur leider mit keinem Punktgewinn. Die Todtnauerinnen waren am Nikolaustag auf dem Weg an den Bodensee zu der Reservemannschaft aus Steißlingen. Vergangenes Jahr ging man hier sang- und klanglos unter, dies sollte sich nicht wiederholen. Bereits in den Trainings vor dem Spiel wurden die Damen auf das Spiel vorbereitet und das Trainergespann Marco Suevo und Patrick Sorke hoffte auch ein positives Ergebnis.
Die Todtnauerinnen gingen zwar hoch konzentriert in dieses Spiel und konnten auch durch schöne Spielzüge und tolle Einzelaktionen ein ums andere Tor erzielen, jedoch lief man in der ersten Halbzeit immer einem 1-2 Tore Rückstand hinterher. Die Abwehr konnte die starke Kreisläuferin der Gastgeberinnen nicht in den Griff bekommen. Diese konnte in allen möglichen Positionen den Damen davonlaufen und somit Löcher in der Abwehr der Todtnauerinnen reißen oder selbst ein Tor erzielen.
Nach der Halbzeitpause konnten die Damen etwas aufholen. In der 38. Minuten glich Sandra Waßmer zum 17:17 aus, so dass alles wieder offen war. Durch einen schönen Lauf konnten die Damen sogar auf 17:20 erhöhen und hofften, dass dieser Vorsprung gehalten wird. Jedoch schlichen sich wieder kleine Fehler in das Spiel der Todtnauerinnen, welche die Gastgeberinnen natürlich ausnutzten. So kamen diese wieder beim 22:22 heran und in der 58. Minute erzielten die Steißlingerinnen auch das entscheidende Siegtor. Dies konnte leider nicht mehr ausgeglichen werden.
Trainer Marco Suevo war natürlich enttäuscht über das Auftreten seiner Damen: „Wir haben es leider nicht geschafft über 60 Minuten druckvollen und hochklassigen Handball zu spielen. Wir sind weit hinter unseren Erwartungen geblieben und daran gilt es in den Wochen vor Weihnachten zu arbeiten!“ Eines der wenigen Lichtblicke an diesem Tag war sicherlich die Leistung von Sandra Waßmer, die sowohl im Rückraum als auch am Kreis zu überzeugen wusste. Auch die zwei jungen Kimmig-Schwestern – Lina und Hellen – machten einen guten Eindruck. Dies macht sicher Hoffnung auf weitere gute Leistungen der beiden. Alles in allem betrachtet, wäre eine Unentschieiden gerechtfertigt gewesen, jedoch war das Glück dieses Mal nicht auf der Seite der Damen. Dennoch steht man  in der Landesliga auf einem überzeugenden zweiten Tabellenplatz, was man zu Beginn der Saison sicherlich so nicht erwarten konnte.

Kader: Martina Günther, Lina Kimmig (beide Tor);Corinna Heitz 5(3), Veronica Suevo, Nadja Kimmig 1, Lena Walleser 3, Sina Wißler 5, Sandra Waßmer 7, Anne Steinebrunner 1, Lena Winterhalter 1, Hellen Kimmig